Myofunktionale Therapie

LEISTUNG

Myofunktionelle Therapie in Neuwied

Die Zähne und der Kiefer bilden zusammen mit der Zungen-, Lippen-, Wangen-, und Kaumuskulatur eine funktionelle Einheit. Wenn Störungen wie Zahnfehlstellungen, Zungenfehleinlagerungen, sowie Koordinationsstörungen der Muskulatur vorliegen, werden unter Umständen alle Komponenten in ihrer Funktion negativ beeinflusst.

Mithilfe der Myofunktionellen Therapie lassen sich Fehlfunktionen der Muskulatur in der Regel sehr erfolgreich behandeln und Zahn- und Kieferfehlstellungen oftmals verhindern.

Wie sich eine Myofunktionelle Störung bei Ihrem Kind äußern kann

Eine Myofunktionelle Störung im Mundbereich kann Auswirkungen auf den gesamten Körper haben und sollte deswegen nicht isoliert, sondern ganzheitlich betrachtet und therapiert werden.

Eine Myofunktionelle Störung kann sich unter anderem durch folgende Anzeichen bei Ihrem Kind äußern:

  • Zahn- und Kieferfehlstellungen
  • Störungen bei der Aussprache
  • Offene Mundhaltung
  • Mundatmung
  • Zunge drückt beim Schlucken gegen oder zwischen die Frontzähne

Wie sieht eine kieferorthopädische Myofunktionelle Therapie aus?

Im Rahmen der kieferorthopädischen myofunktionellen Therapie gibt es verschiedene Methoden und Behandlungsgeräte. Eines davon ist die Mundvorhofplatte.

Dabei handelt es sich um ein einfaches und sehr effektives Hilfsmittel. Es kann insbesondere im Vorschulalter bei ungünstigen Gewohnheiten wie Daumenlutschen, Lippenbeißen, Lippenlutschen und Funktionsstörungen wie Mundatmung und Zungenverdrehen eingesetzt werden. Die Mundvorhofplatte liegt locker hinter den Lippen und vor den Zähnen. Durch Straffung der Mund- und Lippenmuskulatur sorgt sie für einen natürlichen Mundschluss und fördert somit die Nasenatmung (im Gegensatz zur Mundatmung).

Damit wir Ihnen die optimale Behandlung für Ihr Kind bieten können, führen wir zunächst eine ausführliche Diagnose durch, bevor der individuelle Therapieplan gestaltet und die Behandlung durchgeführt wird.

Ziel einer myofunktionellen Therapie ist die Hamonisierung der auf die Zahnstellung und das Wachstum einwirkenden Strukturen, insbesondere der Zunge. Neben einer begleitenden logopädischen Therapie kann auch das sogenannte Myobrace-Konzept für Ihr Kind gewählt werden.

Myofunktionale Therapie

Häufig gestellte Fragen

Welche Besonderheit weist die Myofunktionelle Therapie auf?

Die Myofunktionelle Therapie ist eine aktive Therapie, was bedeutet, dass sie täglich zu Hause angewendet werden muss. Die Unterstützung der Eltern ist die Basis für eine erfolgreiche Therapie. Achten Sie als Eltern darauf, dass Ihr Kind beispielsweise die Mundvorhofplatte im Rahmen der Myofunktionellen Therapie auch einsetzt.

Was sind Ursachen für eine Myofunktionelle Störung?

Die Ursachen können vielfältig sein. Zu den häufigsten gehören eine ungünstige Position der zunge und ein falsches Bewegungsmuster der Zungen-, Lippen- und Gesichtsmuskulatur beim Schlucken.

Auch Komplikationen während der Geburt sowie bestimmte Syndrom-Erkrankungen (z. B. Morbus Down), Schluckmusterstörungen oder Zahn- und Kieferfehlstellungen können eine Myofunktionelle Störung bedingen.

Wird die Myofunktionelle Therapie von der Krankenkasse übernommen?

Die myofunktionelle Therapie mit dem Myobrace-System (Konzept) ist leider keine Kassenleistung.

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